Das alles erfährt und spürt man in der Macelleria Arosio, die vor wenigen Wochen den Staffelstab einer langen Tradition, die bis ins Jahr 1962 zurückreicht, an die dritte Generation weitergegeben hat.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist die Metzgerei mehr und mehr zu einem Bezugspunkt für das Mailänder Viertel Barona geworden. Sie erlebt die sozialen Veränderungen und die veränderten Essgewohnheiten der vielen Kunden, die mit ihren unterschiedlichen Anfragen täglich an der Theke bedient werden, hautnah mit.
Im Laufe der Jahre gibt es immer mehr Singles, die Portionen werden immer kleiner, aber gleichzeitig wird immer mehr auf Herkunft, Aufzucht und Verarbeitung geachtet. Und in diesem Bereich werden keine Abstriche gemacht: seit über 40 Jahren werden Lieferanten ausgewählt, die Ethik und Respekt garantieren, die den festen Grundsätzen der Familie entsprechen, welche sich innerhalb des Familienunternehmens geformt und entwickeln haben. Heute macht sie Platz für ein Mitglied, das nicht den gleichen Nachnamen trägt, aber seit über 30 Jahren hinter der Theke arbeitet und mittlerweile ein aktiver Teil dieser Familie geworden ist: um eine Geschichte und eine Tradition fortzusetzen, die es verdient, weitergegeben zu werden.
Wir haben Maurizio Arosio, der auch Präsident von Federcarni ist, dem nationalen Verband der italienischen Metzger, interviewt. Im Video können Sie seine Geschichte entdecken: eine Geschichte über Wurstwaren und das Leben.